DITIB Landesverbände Pressemeldung

 

Bombendrohungen gegen vier Moscheen


Der Alptraum geht weiter

Dortmund, 13.02.2020: Nach anonymen Bombendrohungen per Mail sperrte die Polizei vier Moscheen in NRW ab. Drei Moscheen in unserem Regionalverband; Essen, Hagen, Unna und auch Bielefeld waren davon betroffen. Es handelte sich hierbei um vergleichbare Mails mit bedrohtem Inhalt. Die Mails waren rechtsextremistisch und islamfeindlich motiviert. Die Ermittlungen werden von der Polizei weitergeführt. Wer hinter den anonymen Droh-Emails steckt ist noch nicht geklärt worden.   

Unser Regionalverband ist besorgt und traurig über die rechtsextremistischen Bedrohungen. In unseren Moscheegemeinden sorgen diese Angriffe auch ständig für Spannung und Angst. Es ist ärgerlich, dass seit Jahren solche Angriffe nicht aufhören und für mehr Unruhe sorgen. Die Islamfeindlichkeit hat ihren Höhepunkt erreicht und sollte in der Gesellschaft weit und breit thematisiert werden. Eine Einigkeit in der Gesellschaft sollte es gegen Islamfeindlichkeit geben. Endlich müssen diese Angriffe auch seitens der Politik und Gesellschaft ernst genommen werden. Von den Verantwortlichen müssen Maßnahmen ergriffen werden bevor es zu spät ist.

Der DITIB Regionalverband Essen steht weiterhin für ein friedliches Miteinander, Toleranz und Solidarität. Jede Art von Gewalt und Aufruf zur Gewalt wird abgelehnt.

DITIB Regionalverband Essen

2020-02-14