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2007-11-20 | Pressemitteilung

Arslan besucht Lehmann

Der Botschaftsrat für religiöse Angelegenheiten der türkischen Botschaft in Berlin und DITIB-Vorsitzende, Sadi Arslan, hat dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Lehmann, einen Höflichkeitsbesuch in seinem Dienstsitz auf dem Mainzer Bischofsplatz abgestattet.




Begleitet wurde Arslan vom Attaché für religiöse Angelegenheiten des Konsulats der Republik Türkei in Mainz, Kemal Bal, dem Beauftragten der DITIB für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Ekrem Ceşen und vom DITIB-Beauftragten für interreligiösen Dialog und interkulturelle Zusammenarbeit, Bekir Alboğa.
Während ihres Besuchs betonte Arslan, dass die Werte aller Religionen respektiert werden sollten. Er wies darauf hin, dass es in Deutschland eine Reihe von Problemen gebe, zu denen v.a. Dingen der Drogenkonsum der Jugendlichen und ihre Entfernung von der Religion zählen würden und schlug gemeinsame Projekte vor, um diese negativen Erscheinungen, die sowohl die Gesellschaft, als auch die Familien der Jugendlichen beunruhigten, zu bekämpfen.
Arslan erklärte, dass zum Stichwort „Muslime“ in Deutschland Türken einfallen würden und bemerkte weiterhin, dass die Türken schon seit 50 Jahren ein Bestandteil der deutschen Gesellschaft wären und einen großen Beitrag für den deutschen Aufschwung geleistet hätten.
Arslan sagte: „Heute bin ich mit meinen Freunden lediglich zu einem Besuch hier. Ich glaube, dass wir durch einen stetigeren Kontakt die Möglichkeit finden, gemeinsam etwas zu unternehmen, um die Probleme zu lösen, die die Menschen belasten. Es erfüllt mich ferner mit besonderem Glück, dass unser nächstes Treffen in der DITIB-Zentrale stattfinden wird.“


 
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Lehmann, sagte in seiner Rede: „Wir haben in Deutschland 27 selbständige Diözesen. In diesen Diözesen arbeiten Referenten, die sich mit dem Islam befassen. Ich denke, dass es nützlich sein wird, diese sehr positiven Vorschläge, die Sie uns unterbreitet haben, in den Unterkommissionen einzeln aufzugreifen und publik zu machen. Ich möchte noch einmal meine Freude über Ihren Besuch zum Ausdruck bringen, hoffe auf ein baldiges Wiedersehen und wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Arbeit.“