﷽
شَهْرُ رَمَضَانَ الَّذ۪ٓي اُنْزِلَ ف۪يهِ الْقُرْاٰنُ هُدًى لِلنَّاسِ وَبَيِّنَاتٍ مِنَ الْهُدٰى وَالْفُرْقَانِۚ فَمَنْ شَهِدَ مِنْكُمُ الشَّهْرَ فَلْيَصُمْهُ(…)
وَقَالَ رَسُولُ اللّٰهِ صَلَّي اللّٰهُ عَلَيْهِ وَسَلَّمَ:
مَنْ صَامَ رَمَضَانَ إِيمَانًا وَاحْتِسَابًا غُفِرَ لَهُ مَا تَقَدَّمَ مِنْ ذَنْبِهِ.
Willkommen, gesegneter Ramadan!
(28.02.2025)
Liebe Geschwister!
Es sind nur noch wenige Stunden bis zum gesegneten Monat Ramadan. So Allah will, werden wir heute Abend mit dem Sonnenuntergang den Ramadan willkommen heißen. Nach dem Isha Gebet werden wir das erste Terawih-Gebet verrichten, in der Nacht zum ersten Sahur aufstehen und die Absicht für das erste Fasten fassen. Möge Allah den Monat Ramadan zu einer Quelle des Segens für die islamische Gemeinschaft und die gesamte Menschheit machen. Möge der stets ersehnte Ramadan auch uns mit offenen Armen empfangen und uns mit Güte und Barmherzigkeit erfüllen.
Geschwister! Werte Gläubige!
Der Ramadan ist ein Segen – für Jung und Alt, für Frauen und Männer, für Reiche und Arme – jeder trägt besondere Erinnerungen an ihn. Der Ramadan ist wie erfrischender Regen, der trockene Seelen mit neuem Leben füllt. Der Ramadan leuchtet wie die Sonne und schenkt kalten Herzen neue Wärme. Er ist wie ein sanfter Wind, der den Duft des Paradieses mit sich trägt.
Der Ramadan ist eine Brücke, die Reiche und Arme einander näherbringt. Er ist ein Wegweiser, der Wahrheit von Irrtum trennt. Der Ramadan ist eine Zeit der Läuterung, eine Gelegenheit, Vergebung zu erlangen.[1]
Der Ramadan ist ein Segen; jeder seiner Tage und jede seiner Nächte ist ein ganzes Leben wert. Und der Ramadan ist eine Schule, die die Menschen verantwortungsbewusster und frommer macht.
Geschwister!
Im Ramadan sind wir verpflichtet, zu fasten.[2][3] Fasten bedeutet, von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang auf Essen, Trinken und Geschlechtsverkehr zu verzichten.[4]
Aber nicht nur unser Magen sollte fasten! Auch unsere Hände, Füße, Augen und Ohren sollten fasten.
Wenn wir während und auch nach dem Fasten das Lügen, die Verleumdung und die üble Nachrede nicht unterlassen, bedeutet das, dass wir den Sinn des Fastens nicht vollständig verstanden haben. Sollten unsere Augen das Verbotene betrachten, unsere Hände nach der Sünde greifen und unsere Füße vom Richtigen Weg abweichen, dann haben wir den Zweck des Fastens nicht ausreichend erkannt.
Der Gesandte Allahs betonte, dass das Fasten nicht nur aus dem Hungern und das Ritualgebet nicht nur aus dem Verbeugen und Aufstehen besteht. Er sagte: „Wie viele Fastende es doch gibt, deren Anteil am Fasten das Hungern und der Durst ist. Wie viele Betende es doch gibt, deren Gewinn aus dem Ritualgebet nur Müdigkeit ist.“[5] Möge Allah uns durch unser Fasten gottesfürchtig machen und uns durch unser Gebet vor allem Übel schützen.
Geschwister!
Tun wir uns selbst etwas Gutes in diesem Ramadan. Lernen wir die Bedeutung des Korans. Nehmen wir an der Muqabele in den Moscheen teil. Studieren wir gemeinsam die Exegesen der Verse und lassen so Vers für Vers den Koran in unser Leben einfließen. Möge dieser Ramadan der beste unseres Lebens sein.
Die DITIB-Predigtkommission