2024-12-02 | Pressemeldung
Vom 29. November bis 1. Dezember 2024 fand in der DITIB Zentralmoschee in Köln der Workshop „Inspiration trifft Action: Bildungswege für lebendige Jugendzentren“ statt. In Kooperation mit der Abteilung für Familie und soziale Dienste sowie dem Bundesjugendverband der DITIB (BDMJ) kamen Jugendvertreterinnen und -vertreter aus den Landesverbänden der DITIB, die AG Bildung sowie Jugendkoordinatoren aus ganz Deutschland zusammen, um gemeinsam wegweisende Konzepte für die offene Jugendarbeit zu entwickeln.
Jugendarbeit von Jugendlichen für Jugendliche
Der Workshop richtete sich exklusiv an die offiziellen Vertreter der Jugendarbeit innerhalb der DITIB, mit dem Ziel, Bildungsangebote zu schaffen, die direkt von Jugendlichen für Jugendliche gestaltet werden. In einem intensiven Austausch wurden Formate, Themen und Inhalte des Bildungsplans für Moschee-Jugendzentren bundesweit abgestimmt. Dieser Bildungsplan bildet die Grundlage für ein strukturiertes Angebot, das nicht nur die Kompetenzen von Jugendlichen fördert, sondern auch ihre aktive Teilhabe an der Gesellschaft stärken soll.
Chancengleichheit und gesellschaftliche Augenhöhe als Leitprinzipien
Für die DITIB und den BDMJ steht die Förderung von Chancengleichheit und gesellschaftlicher Augenhöhe im Zentrum der Jugendarbeit. Moscheen sollen in diesem Sinne nicht nur religiöse Räume, sondern auch als Plattformen der persönlichen Entfaltung und des sozialen Miteinanders fungieren. Sie bieten Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Kompetenzen zu stärken, Verantwortung zu übernehmen und aktiv an der Gestaltung der Gesellschaft mitzuwirken. Das Ziel der DITIB und des BDMJ ist es diesen Rahmen noch weiterzuentwickeln und auszubauen.
Zukunftsorientierte Ergebnisse
Am Ende des Workshops entstand ein bundesweiter Konsens über die nächsten Schritte hinsichtlich der Umsetzung der erarbeiteten Bildungsangebote. Die Teilnehmer verabschiedeten konkrete Pläne, die in den Moscheegemeinden bundesweit umgesetzt werden sollen.
„Wir haben nicht nur über Inhalte diskutiert, sondern echte Konzepte erarbeitet, die nachhaltig wirken sollen“, resümierte ein Teilnehmer. Die Workshop-Ergebnisse sollen in den kommenden Monaten begleitet durch weitere Schulungen und Austauschmöglichkeiten umgesetzt werden.
Die Abteilung für Familie und soziale Dienste und der BDMJ planen, diese Treffen und die Arbeit an innovativen Konzepten fortzuführen, um weiterhin eine aktive und zukunftsweisende Jugendarbeit zu gewährleisten.
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