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2020-03-13 | Pressemeldung

DİTİB verschärft ihre Maßnahmen gegen den Corona-Virus nach Pandemieeinstufung der WHO

13.03.2020: Wir stehen einer Pandemie durch den Corona Virus gegenüber, die sich, ausgehend von der Provinz Wuhan, inzwischen über die ganze Welt verteilte und zahlreiche Todesfälle verursacht hat. Diese Pandemie zwingt alle Institutionen und Organisationen zu drastischen Maßnahmen, um die Verbreitung einzudämmen.

Von staatlichen Institutionen, über zivile Organisationen und Gemeinschaften bis hin zu jeder einzelnen Person haben wir alle die gemeinsame Aufgabe wie auch die Pflicht, unseren Beitrag zur Eindämmung dieser Pandemie zu leisten, die inzwischen die ganze Welt fest im Griff hat.

Es ist selbstverständlich, dass die Maßnahmen gegen die Pandemie, aufgrund der rasanten und gefährlichen Verbreitung des Virus ähnlich schnell und wirksam erfolgen müssen. Daher hat die DITIB entsprechend der Empfehlung der Bundesregierung, generell auf alle Veranstaltungen zu verzichten, und mit der Absicht, unsere Gemeindemitglieder vor möglichen negativen Auswirkungen zu bewahren und den Kampf um die Eindämmung des Virus zu unterstützen, beschlossen, dass in allen DITIB Gemeinden in Deutschland das Freitagsgebet am 13. März 2020 ausgesetzt wird.

Wir informieren die Moscheebesucher hiermit, dass das Mittagsgebet ein akzeptierter Ersatz ist. Des Weiteren rufen wir zur allgemeinen Vorsicht auf, die Ansteckungsgefahr ernst zu nehmen. Insbesondere ältere und vorerkrankte Menschen sind gefährdet. Dementsprechend bitten wir auch alle Muslime um Sorgfalt und Rücksicht auf jeden gefährdeten Menschen in unserer Gesellschaft, gemäß dem Qur’an-Vers: „Und wenn jemand einen Menschen das Leben rettet, dann ist es so, als hätte er der ganzen Menschheit das Leben gerettet.“ (5:32)

DITIB Bundesverband