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2017-05-18 | Pressemeldung

Alem auf Kuppel montiert – äußere Gestaltung der Moschee fertiggestellt

Köln, 18.05.2017: In einem feierlichen Akt wurden das Alem (sichelförmiger Aufsatz) auf die Kuppel und die Minarette der Kölner Zentralmoschee mit Gemeindezentrum angebracht.

Das 20 Kilo schwere Alem (Durchmesser 160 cm) wurde in einer Höhe von 35 Metern auf die Kuppel (Raumhöhe 26 Meter, Raumdurchmesser 28 Meter) montiertAuch die beiden Minarette (Höhe 55 Meter, Durchmesser 2,7 Meter) wurden mit jeweils einem 20 Kilo schweren Alem (Durchmesser 1 Meter) ausgestattet.

Prof. Dr. Nevzat Yaşar Aşıkoğlu, DITIB-Bundesverbands-Vorsitzender, erklärte, dass mit dem Anbringen der Alem die Kölner Zentralmoschee auf ihre Fertigstellung zusteuert. Auch sind in dem Gebäudekomplex nicht nur eine Moschee mit Kapazitäten für bis zu 1.200 Gläubige, sondern auch soziale Einrichtungen wie Gemeinderäume, Konferenzsaal, Ausstellungsfläche, Bibliothek sowie Dienstleistungs- und Einkaufspassage beheimatet.

Prof. Dr. Nevzat Yaşar Aşıkoğlu: „Traditionell wird bei uns, wenn zum Beispiel die Arbeiten an einem Haus mit der Fertigstellung des Daches abgeschlossen sind, oder wenn ein Gebäude fertiggestellt ist, eine Fahne angebracht, um die Fertigstellung anzuzeigen. Bei den Moscheen hingegen ist das Symbol der nahenden Fertigstellung das Anbringen der Alem an den Minaretten und an der Kuppel. An unserer Moschee haben wir nun zügig den Großteil der Innenraumgestaltung fertiggestellt. Dass die Fertigstellung der Moschee bald beendet ist, ist nun mit der Alem-Montage weithin sichtbar. Heute sind wir glücklich. So Gott will, werden wir zeitgleich mit dem Ramadan unsere ersten Gebete im Kuppelsaal verrichten. Die Kölner Zentralmoschee ist nicht nur eine Moschee, sondern ein sakraler Raum, ein Kulturzentrum, das viele verschiedene soziale Bereiche beheimatet. Darüber hinaus zeichnet sich dieser Bau dadurch aus, dass er die Silhouette der Stadt Köln um eine weitere Facette bereichert. Die offizielle Eröffnung des gesamten Baus planen wir in naher Zukunft mit einem größeren feierlichen Akt.“