2007-05-25 | Pressemitteilung
Köln, 25.05.2007 – Die DITIB hat sich stets für den aktiven Dialog mit der
Gesellschaft, ein Miteinander aller Menschen und für Transparenz eingesetzt. Seit dem Bauvorhaben des neuen Gemeindezentrums
informiert die DITIB jeden Bürger sowie die Öffentlichkeit über den Plan des Neubaus in Köln-Ehrenfeld und ist
offen für alle Gespräche mit jedem. Aus diesem Grunde hat die DITIB am 23.05.2007 der „Bürgerbewegung pro Köln e. V.“ eine Einladung zu einem gemeinsamen Gespräch in der DITIB-Zentrale zukommen lassen. Wir haben es stets bedauert, dass sich die „Bürgerbewegung pro Köln e. V.“ bisher nicht - wie andere Parteien, Vereine, Organisationen, und Bürger es getan haben - direkt bei uns informiert oder das Gespräch gesucht hat, um sich anschließend aufbauend zu den Fakten eine Meinung über den Neubau des Gemeindezentrums zu bilden. Bei diesem gemeinsamen Gespräch sollte die „Bürgerbewegung pro Köln e. V.“ anhand der Vorlage von Bauplänen über die Fakten zum Neubau informiert werden. So sollte deutlich gemacht werden, dass nicht vier Minarette, der Bau nicht höher als der Kölner Dom (157m) – wie von der „Bürgerbewegung pro Köln e. V.“ behauptet -, sondern lediglich zwei Minarette in Höhe von jeweils 55m (höchster Punkt des Neubaus) entstehen werden. Durch das Gespräch sollte eine Aufklärung der „Bürgerbewegung pro Köln e. V.“ stattfinden, um eine weitere Verbreitung falscher Informationen vorzubeugen; denn gerade hierdurch werden die Ehrenfelder und Kölner mit der präsentierten Unwissenheit von der „Bürgerbewegung pro Köln e. V.“ verunsichert. Auch die Nichtbefürworter des Neubaus sollten über die richtigen Informationen in Kenntnis gesetzt werden und sich in unseren Räum-lichkeiten ein Bild vom Zustand des Gebäudes, das ehemals als ein Fabrikgebäude fungierte und sich heute in einem miserablen Zustand befindet zu machen. Nach
unserer Einladung mussten wir feststellen, dass die „Bürgerbewegung pro Köln e. V.“ diese bedauerlicherweise
als Aufhänger für ihre weitere Desinformationskampagne genutzt hat und uns nunmehr unterstellt „angesichts des
massiven Widerstandes der einheimischen Bevölkerung weiche Knie“ zu bekommen. DITIB hat den aktiven Dialog gesucht,
Toleranz, Offenheit und gesellschaftliche Mitarbeit gezeigt und musste leider feststellen, dass die Gegenseite die Einladung zwar
angenommen hat, eine Dialogbereitschaft jedoch ablehnt. Unter diesen Umständen laden wir die „Bürgerbewegung pro
Köln e. V.“ aus. |