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2015-01-13 | Pressemeldung

DITIB und Rat der Religionen rufen zur Demo am Appellhofplatz auf

ACHTUNG, ÄNDERUNG: Die Kundgebung findet nun auf dem Apellhofplatz statt.

In Abänderung unserer gestrigen Mitteilung und unseres Aufrufes ergibt sich nach dem Gespräch mit den Veranstaltern und der Polizei für Mittwoch folgendes:
Das Bündnis “Köln stellt sich quer“ führt am 14. Januar, von 18 Uhr bis 19.30 Uhr, eine Trauerkundgebung am Appellhofplatz, am EL-DE-Haus durch.


Köln, 13.01.2015: Die Türkisch-Islamische Union (DITIB) unterstützt den Aufruf zur Demonstration am 14.01.2015 um 18 Uhr auf dem Domvorplatz in Köln. Teilnehmen werden ebenfalls Vertreter anderer Religions- und Zivilgemeinschaften.

Prof. Dr. Nevzat Yaşar AŞIKOĞLU, Vorstandsvorsitzender im DITIB-Bundesverband, betont: „Die Türkisch Islamische Union bekennt sich seit Anbeginn zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung, identifiziert sich mit den Grundwerten des Grundgesetzes.

In ihren religiösen, sozialen und kulturellen Diensten ruft die DITIB zu Mäßigung und zum friedlichen Miteinander in einer Gesellschaft auf und trägt gleichzeitig im Rahmen ihres Wirkens dazu bei. Sie bietet weder einen Forum für die Demagogie und gewaltverherrlichenden Hassprediger jeglicher Couleur, noch einen Raum für den Extremismen und Extremisten. Nach den Grundsätzen des Islam predigt und praktiziert die DITIB seit ihrer Gründung Freundschaftlichkeit, Achtung, Nachsicht, Akzeptanz und Solidarität der Menschen untereinander und gegenüber anderen Glaubensangehörigen. Universelle Werte werden von der Ditib und ihren Gemeinden geachtet und geschätzt. Dies spiegelt sich in der nachhaltigen religiösen Dialog- und Friedensarbeit wieder.“

So hat die DITIB am 29.10.2006 gemeinsam im Rat der Religionen mit den Kölner Kirchen, der Synagogengemeinde agiert und im Kölner Rathaus eine Friedensverpflichtung unterzeichnet, in der steht:  „Als jüdische, christliche und muslimische Frauen und Männer erklären wir, dass Gewalt und Terror um Gottes Willen nicht sein dürfen und dem authentischen Geist unserer Religionen widersprechen. Unsere Religionen zielen auf ein friedliches und konstruktives Zusammenleben aller Menschen gleich welcher Religionszugehörigkeit.“

Im Rahmen der morgigen Veranstaltung wird ebenfalls die gemeinsame Erklärung von 2006 verlesen werden, die an Gültigkeit täglich dazugewinnt (PDF Erklärung).


Pressestelle
DITIB-Bundesverband